Zur Verdeutlichung hier eine Beschreibung des Geschehens beim Poolbillard:

Zwei Kugeln, nämlich Spielball (Weiße) und Objektball (Farbige), müssen mit einem Stoß in eine der Taschen bzw. in eine bestimmte Position gespielt werden damit das Spiel fortgesetzt, oder gar ausgeschossen werden kann. Der notwendigerweise zu treffende Punkt am Objektball entspricht der Größe eines Nadelöhrs. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, müssen der Stoß bzw. der Treffpunkt des Queues am Spielball sowie dessen Energie und Wirkung, dem Lauf und der Eigenbewegung des weißen Spielballs alle hierfür notwendigen Eigenschaften mit auf den Weg geben. Zu alledem müssen diese notwendigen Eigenschaften im weißen Spielball, optimal dosiert, exakt dann einsetzen, wenn der Spielball auf den Objektball trifft. Klingt kompliziert? Ist es auch!
Jede Spielsituation ist neu (Winkel, Entfernung zur Tasche, neue Lage für Weiß) und benötigt einen genau auf die jeweiligen Erfordernisse abgestimmten Stoß. Daraus entsteht für den Spieler eine ausgesprochen komplexe Anforderung an die Koordination zwischen Wahrnehmung, Stand, Körperhaltung und Bewegungsablauf.
Sollte hierbei auch nur die kleinste Kleinigkeit schieflaufen, fällt die anvisierte Kugel nicht, die Weiße liegt da wo sie besser nicht liegen sollte, oder beides. Kein Wunder also, wenn’s nicht immer klappt. Auch beim Billard gilt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es braucht Wissen, Training und viel Übung um passabel Billard zu spielen.
Aber Spaß macht’s trotzdem!